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Minister Sven Schulze: „Wirtschaftspreis ist Anerkennung und rückt unternehmerische Leistungen aus unserem Land ins Rampenlicht“

Wirtschaftspreis Sachsen-Anhalt 2024

Sven Schulze, Minister für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt, hat heute den neu initiierten „Wirtschaftspreis Sachsen-Anhalt 2024“ an zwei Unternehmen verliehen, die die regionale Wirtschaft durch besondere Leistungen, Innovation und Engagement stärken. Der Preis ist damit sowohl Anerkennung als auch Motivation für Unternehmen und Existenzgründer, die Herausforderungen in der Wirtschaft mit Kreativität und Einsatz meistern.

Anerkennung für unternehmerische Leistungen in Sachsen-Anhalt
Im Rahmen der Preisverleihung im Alten Theater Magdeburg sagte Minister Sven Schulze: Mit dem Wirtschaftspreis Sachsen-Anhalt zeichnen wir mutige und innovative Unternehmen aus, die in unserem Land Herausragendes leisten. Kleine und mittelständische Unternehmen sowie Start-ups sind das Rückgrat unserer Wirtschaft und entscheidend für Arbeitsplätze und Wohlstand. Ihre Ideen, ihr Engagement und ihre Innovationskraft bringen Sachsen-Anhalt voran und machen es zukunftsfähig. Der Preis soll Anerkennung und Ansporn sein, gerade für jene, die jeden Tag Verantwortung übernehmen und mit neuen Ansätzen zur positiven Entwicklung in unserem Land beitragen.“

Ramme Electric Machines GmbH – Gewinner in der Kategorie „Unternehmen“
In der Kategorie „Unternehmen“ erhielt die Ramme Electric Machines GmbH die begehrte Auszeichnung. Ramme aus Osterwieck im Harz ist ein stark wachsendes Unternehmen, das hocheffiziente Elektromotoren für die Schiffsindustrie herstellt und so zur Reduktion von Schadstoffemissionen beiträgt. Mit zwei Standorten und einer Mitarbeiterzahl, die sich innerhalb von zwei Jahren auf 115 nahezu verdoppelte, setzt Ramme auf ein familiäres Arbeitsumfeld mit flachen Hierarchien und direkter Kommunikation. Neue Produkte wie der Schleppermotor mit über 99 Prozent Wirkungsgrad unterstreichen die Innovationskraft des Unternehmens. Durch regionale Kooperationen und Sponsoring lokaler Sportvereine engagiert sich Ramme nachhaltig für die Region und fördert eine enge Verbundenheit im Harz.

In Ihrer Laudatio für das Unternehmen betonte Stefanie Pötzsch, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt und Juryvorsitzende des Wirtschaftspreises: „Wer heute erfolgreich sein möchte, muss den Mut haben, neue Wege zu gehen und innovative Lösungen zu finden. Ramme Electric Machines hat dies eindrucksvoll gezeigt: Mit einem klaren Fokus auf nachhaltige und ressourcenschonende Technologien wird hier in Sachsen-Anhalt höchste Ingenieurskunst für den Weltmarkt geschaffen. Was als Idee begann, bewegt heute Schiffe rund um den Globus – ein Erfolg, der auf Weitsicht, Engagement und Innovationskraft basiert und der die wirtschaftliche Stärke unserer Region unterstreicht.“

Raydiax GmbH – Auszeichnung in der Kategorie „Existenzgründung“
In der Kategorie „Existenzgründung“ wurde das junge Unternehmen Raydiax GmbH ausgezeichnet. Das Magdeburger Start-up entwickelt ein innovatives Therapieassistenz-Computertomographen-System, das Krebsoperationen schonender gestaltet und weltweit auf hohe Nachfrage stößt. Das Unternehmen, das 2022 gegründet wurde und derzeit 20 Mitarbeiter beschäftigt, plant ein schnelles Wachstum und den Markteintritt durch Kooperationen mit führenden deutschen Kliniken. Raydiax’ patentiertes System reduziert die Strahlenbelastung für Patienten und medizinisches Personal deutlich und eröffnet neue Behandlungsmöglichkeiten. Mit einem EFRE-Förderantrag will Raydiax zudem die Exzellenz in der Interventionsradiologie in Sachsen-Anhalt weiter fördern und zur Verbesserung der regionalen Gesundheitsversorgung beitragen.

Jurymitglied Prof. Dr. Thomas Brockmeier, Hauptgeschäftsführer der IHK Halle-Dessau, sagte bei seiner Laudatio: „Wachstum, Innovation, Fachkräftesicherung und -entwicklung sowie Verantwortung für die Region – diese zentralen Bewertungskriterien der Jury erfüllen alle sechs Nominierten. Die RAYDIAX GmbH aber in überragender Ausprägung und mit absolutem Alleinstellungsmerkmal. Wenn es eines aktuellen Beispiels für ‚modernes Denken‘ in unserem Bundesland bedarf: Hier ist es! Die jahrhundertealte Tradition von Ideen mit außergewöhnlich universeller Bedeutung, ihrer Zeit weit voraus und entwickelt in Sachsen-Anhalt, setzt sich mit RAYDIAX fort.“

Wirtschaftspreis als Bühne für Erfolge aus Sachsen-Anhalt
Ziel des Wirtschaftspreises Sachsen-Anhalt ist, all jene Unternehmen und Branchen in den Fokus zu rücken, die die wirtschaftliche Entwicklung des Landes durch ihre Leistungen und Innovationskraft nachhaltig prägen. Er wird an kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitenden sowie an Existenzgründungen vergeben, die ihren Hauptsitz in Sachsen-Anhalt haben und durch besondere Projekte, Produkte oder Geschäftsmodelle hervorstechen.

Hintergrund: Insgesamt gingen 115 Bewerbungen ein – 63 in der Kategorie „Unternehmen“ und 52 in der Kategorie „Existenzgründungen“. Bei der Beurteilung durch die Jury wurden die Kriterien wirtschaftliche Entwicklung, Innovationskraft, Fachkräftesicherung und die Verantwortung für die Region bewertet. Existenzgründungen mussten zusätzlich Erfolge hinsichtlich Marktnachfrage und Wachstumspotenzial darlegen. In die engste Wahl kamen schließlich neun Unternehmen, die die Kriterien im besonderen Maße erfüllen.
Zu den Jurymitgliedern zählten unter anderem Wirtschaftsstaatssekretärin Stefanie Pötzsch als Vorsitzende, Prof. Dr. Thomas Brockmeier (Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau), Dorit Zieler (Handwerkskammer Magdeburg), Sebastian Schenk (Allgemeiner Arbeitgeberverband der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt), Matthias Menger (Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände Sachsen-Anhalt) sowie Vertreter von Gründerzentren, Wirtschaftsverbänden und Medien.

Als Preisgeld wurden 15.000 € für Unternehmen und 10.000 € für Existenzgründungen ausgelobt. Sie werden darüber hinaus in die Kommunikation des Landes als „Erfolgsbotschafter“ einbezogen.

Fotos der Veranstaltung können Sie hier herunterladen. Bitte benutzen Sie als Bildquelle: „Andreas Lander“.

Mehr Informationen: www.wirtschaftspreis-sachsen-anhalt.de

Kontakt für Journalisten

Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
Hasselbachstr. 4
39104 Magdeburg

Tel.: +49 391 567-4316
presse(at)mw.sachsen-anhalt.de

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