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Land­wirt­schaft in Sachsen-​Anhalt

Bro­schü­re „Brand­schutz – Hand­rei­chung für die Land­wirt­schaft“

Die Ge­fahr von Feld- und Wald­brän­den ist in den ver­gan­ge­nen sehr tro­cke­nen Jah­ren wäh­rend der Ge­trei­de­ern­te im gan­zen Land stark ge­stie­gen. Die Feu­er­weh­ren sind da­durch in er­höh­ter Alarm­be­reit­schaft. Brän­de auf Feld und im Stall sind oft­mals mit hohen Scha­dens­sum­men ver­bun­den. Die Ur­sa­chen für einen Feld­brand sind viel­ge­stal­tig. Land­wirt­schaft­li­che Be­trie­be sind daher in die­ser Si­tua­ti­on be­son­ders ge­for­dert, Vor­sor­ge zu tref­fen, um die Brand­ge­fahr so ge­ring wie mög­lich zu hal­ten. Die beste Vor­sor­ge ist, Feld- und Wald­brän­de von vorn­her­ein zu ver­hin­dern. Daher wurde durch das Mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft, Tou­ris­mus, Land­wirt­schaft und Fors­ten in Zu­sam­men­ar­beit mit dem Mi­nis­te­ri­um für In­ne­res und Sport sowie durch das In­sti­tut für Brand-​ und Ka­ta­stro­phen­schutz eine Bro­schü­re zum vor­beu­gen­den Brand­schutz in der Land­wirt­schaft er­ar­bei­tet. Mit die­ser Bro­schü­re wird den Land­wir­tin­nen und Land­wir­ten in Sa­chen Brand­schutz ein Leit­fa­den und eine Ori­en­tie­rung an die Hand ge­ge­ben.

Die Bro­schü­re fin­den Sie hier.

Bo­den­nut­zung

Deut­lich mehr als die Hälf­te der Flä­che Sachsen-​Anhalts wird land­wirt­schaft­lich ge­nutzt. Die Land­wir­te pro­du­zie­ren auf sehr he­te­ro­ge­nen Flä­chen - von den wert­volls­ten Böden Deutsch­lands in der Mag­de­bur­ger Börde bis zu den san­di­gen Böden der Alt­mark und des Flä­mings.

Die ca. 1,2 Mio. Hekt­ar land­wirt­schaft­li­che Nutz­flä­che um­fas­sen ins­be­son­de­re

  • knapp eine Mil­li­on Hekt­ar Acker­land,
  • ca. 173.000 Hekt­ar Wie­sen und Wei­den als Dau­er­grün­land, 
  • etwa 1.500 Hekt­ar Baum- und Bee­ren­obst (ein­schließ­lich Nüs­sen), 
  • 680 Hekt­ar Reb­flä­chen.

In­ter­es­sier­te kön­nen sich hier über den Bo­den­markt in Sachsen-​Anhalt und ak­tu­el­le Pacht­prei­se in­for­mie­ren.

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Mehr als Schrot und Korn

Sachsen-​Anhalts Acker-​ und Pflan­zen­bau ge­hört bei den Er­trä­gen und den Qua­li­tä­ten zu den Spit­zen­rei­tern in Deutsch­land: Ty­pisch für Sachsen-​Anhalt sind Getreide-​, Raps- und Zu­cker­rü­ben­fel­der. Da­ne­ben gibt es be­deu­ten­de Be­trie­be der Saat- und Pflanz­gut­ver­meh­rung und Spe­zi­al­kul­tu­ren wie Hop­fen, Arznei-​ und Ge­würz­pflan­zen. Nicht zu ver­ges­sen sind Spar­gel und Zwie­beln. Im Süden des Lan­des haben der Obst- und der Wein­bau eine lange Tra­di­ti­on. Gute Weine aus Deutsch­lands nörd­lichs­tem Wein­bau­ge­biet mit den Steil­la­gen an Saale und Un­strut sind unter Ken­nern be­liebt. Sachsen-​Anhalt un­ter­stützt den Wein­bau mit dem Na­tio­na­len Stüt­zungs­pro­gramm Wein und einem För­der­pro­gramm zur Er­hal­tung des Steil­la­gen­wein­baus.

Ak­tu­el­le Zah­len zu Bo­den­nut­zung, An­bau­flä­chen, Wachs­tums­stand und Ernte wer­den durch das Sta­tis­ti­sche Lan­des­amt er­ho­ben und ver­öf­fent­licht.

Zeit­rei­hen zu Anbau und Er­trä­gen ent­hält der Be­richt zur Lage der Land­wirt­schaft des Lan­des Sachsen-​Anhalt.

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Öko­land­bau in Sachsen-​Anhalt

Der Öko­land­bau in Sachsen-​Anhalt ist wei­ter ge­wach­sen. In den letz­ten zwei Jah­ren ist die öko­lo­gisch be­wirt­schaf­te­te Flä­che noch ein­mal um rund 12.300 Hekt­ar ge­stie­gen. 670 land­wirt­schaft­li­che Be­trie­be wirt­schaf­te­ten 2022 nach den Richt­li­ni­en des öko­lo­gi­schen Land­baus auf ca. 121.000 Hekt­ar land­wirt­schaft­lich ge­nutz­ter Flä­che. Wei­te­re Zah­len und In­for­ma­tio­nen sind auf der In­ter­net­sei­te zum Öko­land­bau in Sachsen-​Anhalt zu fin­den.

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Star­ke Be­trie­be

Bei einer Durch­schnitts­grö­ße von 268 Hekt­ar sind die land­wirt­schaft­li­chen Be­trie­be etwa 4,5 mal so groß wie im Bun­des­durch­schnitt (circa 63 Hekt­ar). Die ca. 4.400 land­wirt­schaft­li­chen Be­trie­be im Land sind sehr un­ter­schied­lich auf­ge­stellt: vom Ne­ben­er­werbs­be­trieb über Ein­zel­un­ter­neh­men im Haupt­er­werb, Per­so­nen­ge­sell­schaf­ten bis hin zu ju­ris­ti­schen Per­so­nen, von der kon­ven­tio­nel­len Land­be­wirt­schaf­tung über den leis­tungs­star­ken Öko­be­trieb bis zu Gemischt-​ und Spe­zi­al­be­trie­ben kann man hier alles fin­den.

Die Land­wirt­schaft bie­tet rund 25.000 Men­schen einen Ar­beits­platz.

Aus­führ­li­che In­for­ma­tio­nen zum Bei­spiel über Un­ter­neh­mens­struk­tu­ren, Flä­chen­aus­stat­tun­gen der Be­trie­be, Ar­beits­kräf­te und Be­triebs­er­geb­nis­se bie­tet der Be­richt zur Lage der Land­wirt­schaft des Lan­des Sachsen-​Anhalt 2020.

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Jun­g­land­wir­te­för­de­rung

In der Land­wirt­schaft steht ein Ge­ne­ra­tio­nen­wech­sel an. Es wer­den en­ga­gier­te junge Men­schen be­nö­tigt, die in den Dör­fern Sachsen-​Anhalts etwas be­we­gen wol­len und Ver­ant­wor­tung über­neh­men. Des­halb un­ter­stützt das Land junge Men­schen beim Auf­bau eines ei­ge­nen Be­trie­bes mit bis zu 70.000 EURO über 5 Jahre über die "Exis­tenz­grün­dungs­bei­hil­fe Jun­g­land­wir­te". Damit wer­den die länd­li­chen Räume ge­stärkt, Wert­schöp­fung er­mög­licht und Ar­beits­plät­ze di­rekt vor Ort ge­schaf­fen. Ins­ge­samt wur­den 53 Jun­g­land­wir­tin­nen und Jun­g­land­wir­te seit 2017 mit 3,59 Mio. EURO ge­för­dert.

wei­ter­le­sen

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Tier­hal­tung

Im Ver­gleich zu an­de­ren Bun­des­län­dern hat Sachsen-​Anhalt wenig Nutz­tie­re, aber sehr leis­tungs­star­ke Tier­hal­tungs­be­trie­be. Bei Qua­li­tät und Quan­ti­tät zäh­len die Tier­leis­tun­gen sowie die Züch­tungs­er­geb­nis­se zu den Bes­ten in Deutsch­land.

Der Tier­schutz in Nutz­tier­hal­tun­gen ist ein Schwer­punkt in Sachsen-​Anhalt.

Um­fang­rei­ches Zah­len­ma­te­ri­al zu Vieh­wirt­schaft und tie­ri­schen Er­zeug­nis­sen ist auf den In­ter­net­sei­ten des Sta­tis­ti­schen Lan­des­am­tes ein­ge­stellt.

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För­de­rung der Hal­tung von Le­ge­hen­nen in mo­bi­len Hüh­ner­stäl­len

Immer mehr Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher ent­schei­den sich für Eier aus der öko­lo­gi­schen Frei­land­hal­tung, vor allem dann, wenn die Pro­duk­te aus der Re­gi­on kom­men. Eine Chan­ce für Öko-​Betriebe, in die­sen Markt ein­zu­stei­gen, bie­ten mo­bi­le Hüh­ner­stäl­le.

Diese be­son­ders art­ge­mä­ße und um­welt­scho­nen­de Hal­tungs­form für Hüh­ner ist ein gro­ßer Ge­winn für das Tier­wohl in der Ei­er­pro­duk­ti­on. Über das Agrar­in­ves­ti­ti­ons­pro­gramm (AFP) ist eine För­de­rung der mo­bi­len Hüh­ner­hal­tung mög­lich. Alle In­for­ma­tio­nen dazu gibt es im Flyer "Hal­tung von Le­ge­hen­nen in mo­bi­len Hüh­ner­stäl­len".

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Le­cke­res aus Sachsen-​Anhalt

Die Ver­ar­bei­tung von Nah­rungs­mit­teln ge­hört zu den stärks­ten Wirt­schafts­zwei­gen des Lan­des. Viele Mar­ken haben ihren Weg in die Re­ga­le der Le­bens­mit­tel­händ­ler in ganz Deutsch­land ge­fun­den. Bei­spiel­haft ist hier die Sekt­mar­ke „Rot­käpp­chen“. Sie hat sich über die Jahre zum Markt­füh­rer in Deutsch­land ent­wi­ckelt.

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Wis­sen, woher es kommt

Der Kauf von Nah­rungs­mit­teln di­rekt vom Er­zeu­ger liegt im Trend. Über 300 land­wirt­schaft­li­che Be­trie­be ver­kau­fen ihre Pro­duk­te in hoher Qua­li­tät und mit zu­neh­men­dem Er­folg di­rekt an den End­ver­brau­cher.

In­for­ma­tio­nen rund um das Thema Di­rekt­ver­mark­tung hält die Agrar­mar­ke­ting­ge­sell­schaft mbH (AMG) be­reit. In­ter­es­sier­te kön­nen sich hier unter an­de­rem

er­kun­di­gen.

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Be­richt zur Lage der Land­wirt­schaft in Sachsen-​Anhalt 2022

Der Be­richt zur Lage der Land­wirt­schaft des Lan­des Sachsen-​Anhalt wird laut Land­wirt­schafts­ge­setz alle zwei Jahre dem Land­tag vor­ge­legt. Er fasst Zah­len und Fak­ten zur Ent­wick­lung der Bran­che zu­sam­men. Bei­spiels­wei­se wer­den In­for­ma­tio­nen zu den Rah­men­be­din­gun­gen der Land­wirt­schaft, zur Struk­tur land­wirt­schaft­li­cher Un­ter­neh­men, zur Ar­beits­kräf­te­ent­wick­lung, zur Ent­wick­lung der pflanz­li­chen und tie­ri­schen Er­zeu­gung sowie zum Öko­lo­gi­schen Land­bau dar­ge­stellt.

Zum Nach­le­sen: Be­richt zur Lage der Land­wirt­schaft des Lan­des Sachsen-​Anhalt 2022 (pdf, 6 MB, bar­rie­re­arm).

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