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För­der­maß­nah­men für Imker

EU-​Bienenförderung

Imker, die ihren Wohn­sitz in Sachsen-​Anhalt haben und ihre Bie­nen in Sachsen-​Anhalt be­treu­en, kön­nen gemäß Ar­ti­kel 55 ff. der Ver­ord­nung (EU) Nr. 1308/2013 des Eu­ro­päi­schen Par­la­men­tes und des Rates vom 17. De­zem­ber 2013 eine För­de­rung von Maß­nah­men zur Ver­bes­se­rung der Erzeugungs-​ und Ver­mark­tungs­be­din­gun­gen für Bie­nen­zucht­er­zeug­nis­se er­hal­ten.

An­trag­stel­ler sind der Im­ker­ver­band Sachsen-​Anhalt e.V., der Ver­band Buck­fa­stim­ker Sachsen-​Anhalt-Thüringen e.V., Im­ker­ver­ei­ne sowie Imker, die ihren Wohn­sitz in Sachsen-​Anhalt haben und ihre Bie­nen in Sachsen-​Anhalt be­treu­en. An­trags­be­ar­bei­ten­de Stel­le ist das Amt für Land­wirt­schaft, Flur­neu­ord­nung und Fors­ten Mitte.

För­der­fä­hi­ge Maß­nah­men im Rah­men die­ser För­de­rung sind:

  • tech­ni­sche Hilfe für Imker und Im­ker­ver­ei­ni­gun­gen,
  • Be­kämp­fung der Var­roo­se,
  • Maß­nah­men zur För­de­rung der Ana­ly­se von Honig und Bie­nen­wachs,
  • Wie­der­auf­fül­lung des ge­mein­schaft­li­chen Bie­nen­be­stands,
  • Zu­sam­men­ar­beit mit Or­ga­ni­sa­tio­nen, die auf die Durch­füh­rung von Pro­gram­men der an­ge­wand­ten For­schung auf dem Ge­biet der Bie­nen­zucht und der Bie­nen­zucht­er­zeug­nis­se spe­zia­li­siert sind (au­ßer­halb der Richt­li­nie).

Wei­ter­füh­ren­de In­for­ma­tio­nen sind auf der Seite zur EU-​Bienenförderung ein­ge­stellt.

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För­de­rung in­ves­ti­ver Maß­nah­men in der Bie­nen­hal­tung - Agrar­in­ves­ti­ti­ons­för­de­rungs­pro­gramm

Imker kön­nen eine För­de­rung für In­ves­ti­tio­nen gemäß der Richt­li­nie über die Ge­wäh­rung von Zu­wen­dun­gen im Rah­men des Agrar­in­ves­ti­ti­ons­för­de­rungs­pro­gramms be­an­tra­gen.

Der An­trag ist bei dem für den Be­triebs­sitz des An­trag­stel­lers zu­stän­di­gen Amt für Land­wirt­schaft, Flur­neu­ord­nung und Fors­ten zu stel­len.

An­trags­un­ter­la­gen kön­nen über ELAISA ab­ge­ru­fen wer­den.

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För­de­rung von In­ves­ti­tio­nen zur Markt­struk­tur­ver­bes­se­rung für land­wirt­schaft­li­che Er­zeug­nis­se

Zu­sam­men­schlüs­se von Im­kern, die

kön­nen gemäß der Richt­li­nie Markt­struk­tur­ver­bes­se­rung Zu­wen­dun­gen be­an­tra­gen.

An­trags­be­ar­bei­ten­de Stel­le ist das Lan­des­ver­wal­tungs­amt in Halle.

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För­de­rung von Di­rekt­ver­mark­tern

Das Land för­dert Di­rekt­ver­mark­ter über ver­schie­de­ne Marketing-​ und Fort­bil­dungs­maß­nah­men. Ge­naue­re An­ga­ben sind der In­ter­net­sei­te zum Agrar­mar­ke­ting zu ent­neh­men.

Wer als Imker oder Im­ker­ver­ein In­ter­es­se an Mar­ke­ting­ak­tio­nen hat bzw. teil­neh­men möch­te, kann sich zudem an die Agrar­mar­ke­ting­ge­sell­schaft Sachsen-​Anhalt mbH wen­den.

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In­di­rek­te För­der­maß­nah­men zur Ver­bes­se­rung der Le­bens­be­din­gun­gen von Bie­nen und an­de­ren In­sek­ten

Viele Maß­nah­men mit dem Ziel, bio­lo­gi­sche Viel­falt zu er­hal­ten und zu för­dern, haben po­si­ti­ve Ef­fek­te auf eine Viel­zahl von Or­ga­nis­men, auch auf In­sek­ten. Dazu zäh­len z.B. die An­la­ge von Blüh­flä­chen und Blüh­strei­fen sowie Schon-​ und Schutz­strei­fen oder die An­la­ge, Pfle­ge und Un­ter­hal­tung von He­cken, Knicks, Baum­rei­hen und Feld­ge­höl­zen.

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Blüh­strei­fen­pro­gramm

Mit dem Blüh­strei­fen­pro­gramm wer­den in Sachsen-​Anhalt seit 2010 Land­wir­te ge­för­dert, die Blüh­strei­fen auf Acker­land an­le­gen. Damit soll si­cher­ge­stellt wer­den, dass wäh­rend der ge­sam­ten Ve­ge­ta­ti­ons­pe­ri­ode blü­hen­de Pflan­zen zu fin­den sind. Die Blüh­strei­fen blei­ben fünf Jahre lang er­hal­ten.

In der ak­tu­el­len För­der­pe­ri­ode wer­den ein­jäh­ri­ge und mehr­jäh­ri­ge Blüh­strei­fen und Blüh­flä­chen sowie Schon­strei­fen als fünf­jäh­ri­ge Maß­nah­men an­ge­bo­ten, auch als öko­lo­gi­schen Vor­rang­flä­che. För­der­an­trä­ge kön­nen von Land­wir­ten bis zum 15.5. ge­stellt wer­den.

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För­der­richt­li­ni­en He­cken und Feld­ge­höl­ze

Mit den Zu­wen­dun­gen wird das Ziel ver­folgt, die Um­set­zung von Vor­ha­ben zur Neu­an­la­ge von He­cken und Feld­ge­höl­zen sowie den Umbau von He­cken zu un­ter­stüt­zen, wel­che die Wie­der­her­stel­lung, Er­hal­tung und Ver­bes­se­rung der mit der Land- und Forst­wirt­schaft ver­bun­de­nen Öko­sys­te­me mit Schwer­punkt im Be­reich Ver­min­de­rung der Bo­den­ero­si­on zum Ziel haben. Neben dem Neu- und Umbau der He­cken sind die not­wen­di­gen Pla­nungs­leis­tun­gen, die Ent­wick­lungs­pfle­ge bis zum Ab­schluss des drit­ten Stand­jah­res sowie die Ero­si­ons­schutz­wir­kung der He­cken si­chern­de Maß­nah­men (Fa­schi­nen, Mul­den oder Erd­ver­wal­lun­gen) för­der­fä­hig.

Die För­de­rung aus Mit­teln des Eu­ro­päi­scher Land­wirt­schafts­fonds für die Ent­wick­lung des länd­li­chen Raums (ELER) er­folgt in Höhe von 100 Pro­zent der zu­wen­dungs­fä­hi­gen Aus­ga­ben.

Die An­trag­stel­lung er­folgt fort­lau­fend. Auf­ru­fe zu kon­kre­ten Aus­wahl­stich­ta­gen er­fol­gen re­gel­mä­ßig und wer­den über ELAISA ver­öf­fent­licht. Nach er­folg­rei­cher An­trags­prü­fung wer­den zen­tral die zu för­dern­den Vor­ha­ben an­hand von Aus­wahl­kri­te­ri­en er­mit­telt. Daran schließt sich die Be­wil­li­gung der aus­ge­wähl­ten An­trä­ge an.

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