Santa Clara. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze hat sich gemeinsam mit einer von ihm geleiteten Wirtschaftsdelegation in der Intel-Zentrale in Santa Clara (Kalifornien) mit Intel-Geschäftsführer Pat Gelsinger zu verschiedenen Aspekten der Ansiedlung des Chipproduzenten in Magdeburg ausgetauscht und über den aktuellen Arbeitsstand in Sachsen-Anhalt und Berlin informiert.
Das Gespräch fand im Rahmen der einwöchigen Reise einer Delegation aus Sachsen-Anhalt in die USA statt. Im Gepäck hatte Minister Schulze eine wichtige Nachricht aus Brüssel: Unmittelbar vor dem Treffen mit Pat Gelsinger haben sich das Europaparlament und die EU-Mitgliedsstaaten heute im Trilog auf den European Chips Act geeinigt.
Minister Sven Schulze: „Das ist ein bedeutender Meilenstein, auch mit Blick auf die Intel-Ansiedlung in Magdeburg. Die Einigung zum Chips Act auf europäischer Ebene war dementsprechend auch ein zentrales Thema unseres heutigen Gesprächs mit den Intel-Vertretern. Nun sind wir bereit, die nächsten Schritte beim Projekt in Magdeburg gemeinsam zu gehen.“
Am Sitz in Santa Clara hat die Erfolgsgeschichte von Intel ihren Anfang genommen. Dort hatte die Delegation im Rahmen des Besuchs Gelegenheit, Einblicke in die Produktionsabläufe von Fotomasken zu bekommen. Hinter der sog. Intel Mask Operation verbirgt sich ein wichtiger Schritt bei der Chipherstellung. Masken dienen als Vorlage für den Druck von Schaltkreisen auf einen Siliziumwafer. Ohne die Intel Mask Operation könnten die Fabriken des Unternehmens in Oregon, Arizona, Irland und Israel keinen einzigen Prozessor herstellen.