Der ländliche Raum gilt als strukturschwach und kaum Perspektiven bietend. Dabei muss es nicht bleiben. Menschen, die in ländlichen Räumen Potenzial erkennen und Chancen sehen, etwas zu verändern, unterstützt der Wettbewerb "Neulandgewinner - Zukunft erfinden vor Ort". Für Projekte und Vorhaben, die lokal soziale Teilhabe ermöglichen, gemeinwohlorientiert sind und als Vorbilder fungieren, unterstützt der Wettbewerb finanziell.
In der sechsten Runde erfährt der Wettbewerb eine leichte Neuausrichtung. Erstmals können sich sogenannte Neulandgewinner und Neulandsucher bewerben. Die Kategorie "Neulandsucher" ist für engagierte Menschen gedacht, die bisher keine Fördererfahrung besitzen und Begleitung sowie Vernetzung suchen. Bewerberinnen und Bewerber können mit bis zu 5.000 Euro unterstützt werden. Für Bewerbungen als "Neulandgewinner" sind Fördersummen ab 5.000 Euro möglich. Aufgenommen werden voraussichtlich bis zu 20 Neulandgewinner und bis zu zwölf Neulandsucher. Neben der Projektförderung bietet die Teilnahme am Wettbewerb Mentoring, Qualifizierung, Vernetzung und öffentliche Kommunikation zu den jeweiligen Vorhaben und Ideen.
Bewerbungen sind bis zum 20. März 2022 möglich.
Mehr Informationen: Wettbewerb Neulandgewinner
Das Programm Neulandgewinner wurde 2012 ins Leben gerufen und gemeinsam von der Robert Bosch Stiftung sowie dem Thünen-Institut für Regionalentwicklung finanziert. Seit 2017 sind ostdeutsche Bundesländer Kooperationspartner. In der sechsten Runde wird der Wettbewerb mit dem Verein Neuland gewinnen fortgesetzt.