Magdeburg. Zum Volksstimme-Beitrag „Intel rückt von geplantem Bautermin für riesiges Chip-Werk in Magdeburg überraschend ab“ vom 16. Dezember 2022 äußert sich Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze: „Grundsätzlich gilt, dass erst nachdem alle rechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind und vor allem das Notifizierungsverfahren zwischen Berlin und Brüssel abgeschlossen ist, der Zeitplan des Projektes weiter konkretisiert werden kann“, so Minister Sven Schulze. „Sowohl das Land Sachsen-Anhalt als auch die Stadt Magdeburg haben bisher ihre Hausaufgaben gemacht. Im Übrigen gibt es seitens Intel keinerlei Aussagen darüber, dass das Projekt in irgendeiner Form gefährdet ist“.
Über die durch die geopolitische Lage geänderten Rahmenbedingungen im Vergleich zum Projektbeginn seien die Bundesregierung, das Land Sachsen-Anhalt und Intel im regelmäßigen Austausch, so Minister Sven Schulze weiter. „Speziell hierfür ist die Task-Force Intel Project gegründet worden, bei dem wir als Land Sachsen-Anhalt gemeinsam mit dem Bund und Intel intensiv daran arbeiten, die Intel-Ansiedlung zu einem Erfolg zu machen.“
Des Weiteren äußert sich Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris: "Unser Zeitplan zur Vorbereitung der Investition ist unverändert. Die baufeldfreimachenden Arbeiten, unter anderem für die Umverlegung einer Stromleitung, schreiten voran. Für die archäologischen Untersuchungen sowie deren Dokumentation haben wir in dieser Woche die Vereinbarung mit dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie unterzeichnet. Am 2. Januar werden die Untersuchungen starten."