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Mi­nis­ter Sven Schul­ze: "Un­se­re Land­wir­te brau­chen Pla­nungs­si­cher­heit"

Aus­tausch der Agrar­mi­nis­ter zum GAP-​Strategieplan

Sachsen-​Anhalts Land­wirt­schafts­mi­nis­ter und Vor­sit­zen­der der Agrar­mi­nis­ter­kon­fe­renz Sven Schul­ze hat die Agrar­mi­nis­te­rin­nen und -​minister sowie die zu­stän­di­gen Amts­chefs von Bund und Län­dern zu einem Aus­tausch im Vor­feld der heute star­ten­den Sonder-​Amtschefkonferenz (Sonder-​ACK) ein­ge­la­den, um über den Stra­te­gie­plan der Ge­mein­sa­men Agrar­po­li­tik (GAP) zu be­ra­ten. Grund sind die noch lau­fen­den Ver­hand­lun­gen des Bun­des mit der EU-​Kommission zur neuen EU-​Förderperiode ab 1. Ja­nu­ar 2023, nach­dem Brüs­sel An­pas­sun­gen ge­for­dert hatte.

Bun­des­mi­nis­ter Cem Öz­demir be­rich­te­te um­fas­send zu ers­ten Zwi­schen­er­geb­nis­sen. In der an-​schließenden Dis­kus­si­on wur­den wich­ti­ge Eck­punk­te wie die Re­ge­lun­gen zur Frucht­fol­ge, zu nicht-​produktiven Flä­chen und zu Prä­mi­en­be­trä­gen für Öko-​Regelungen ver­tieft.

Im An­schluss an die Be­ra­tun­gen der Agrar­mi­nis­te­rin­nen und Agrar­mi­nis­ter wer­den die Amts­che­fin­nen und Amts­chefs in einer Sonder-​Amtschefkonferenz be­ra­ten. Am 28. Juli wird eine Sonder-​Agrarministerkonferenz zum GAP-​Strategieplan fol­gen.

AMK-​Vorsitzender, Land­wirt­schafts­mi­nis­ter Sven Schul­ze sagt dazu: "Die ak­tu­el­le Si­tua­ti­on stellt die land­wirt­schaft­li­chen Un­ter­neh­men vor große Her­aus­for­de­run­gen. Ver­sor­gungs­si­cher­heit sowie Ernährungs-​ und Ein­kom­mens­si­che­rung der Be­völ­ke­rung und der wirt­schaf­ten­den Be­trie­be rü­cken daher in den Vor­der­grund. Un­se­re Land­wir­te brau­chen zügig Klar­heit, wie es ab dem 1. Ja­nu­ar 2023 wei­ter­geht."

Bun­des­mi­nis­ter für Er­näh­rung und Land­wirt­schaft, Cem Öz­demir: "Die Kom­mis­si­on hat uns mit ihren An­mer­kun­gen zum GAP-​Strategieplan einen engen Rah­men vor­ge­ge­ben. Ich bin zu­ver­sicht­lich, dass wir wei­ter­hin in einem trans­pa­ren­ten Pro­zess mit den Län­dern zu einem ge­mein­sa­men Ver­ständ­nis bei den noch of­fe­nen Punk­ten kom­men. Un­se­re Bäue­rin­nen und Bau­ern brau­chen Si­cher­heit über die künf­ti­gen Rah­men­be­din­gun­gen. Die von der Kom­mis­si­on ge­for­der­ten An­pas­sun­gen wer­den den Trans­for­ma­ti­ons­weg hin zu einer nach­hal­ti­gen Land­wirt­schaft und kri­sen­fes­ten Be­trie­ben wei­ter stär­ken. Die­sen Rü­cken­wind müs­sen wir nut­zen, um klar zu ma­chen: Klima-​ und Ar­ten­schutz auf der einen sowie Er­näh­rungs­si­che­rung auf der an­de­ren Seite sind keine Ge­gen­sät­ze, son­dern be­din­gen ein­an­der. Die ver­hee­ren­den Fol­gen der Kli­ma­kri­se für die Land­wirt­schaft ma­chen sich längst auch bei uns in Eu­ro­pa be­merk­bar."

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