Auf Initiative von Minister Sven Schulze konnte eine Lösung zur Vermeidung der geplanten Rodungen in einem Waldstück bei Gardelegen gefunden werden. Damit ist das Thema Rodungen vom Tisch. Das Unternehmen, das für die falschen Pflanzungen verantwortlich ist, wird die notwendigen Ersatzpflanzungen auf eigene Kosten vornehmen.
Magdeburg. Die geplanten Rodungsmaßnahmen in einem Waldstück bei Gardelegen in der Altmark sind auf Initiative von Sachsen-Anhalts Forstminister Sven Schulze gestoppt worden. In einem Gespräch zwischen der Autobahn GmbH, dem beauftragten Forstdienstleister und dem Land Sachsen-Anhalt wurde eine Lösung gefunden, die den Erhalt des Waldes sicherstellt. „Die Bäume bleiben stehen“, erklärte Minister Schulze. „Statt der geplanten Rodung werden nun Ausgleichspflanzungen vorgenommen. Dafür stellen wir als Land Sachsen-Anhalt zusätzliche landeseigene Flächen im Einzugsbereich zur Verfügung.“
Die Beteiligten haben sich darauf geeinigt, dass das betroffene Unternehmen auf eigene Kosten die notwendigen Pflanzungen mit herkunftsgesichertem Pflanzgut vornehmen wird. Diese Pflanzungen sollen auf geeigneten Flächen des Landesforstbetriebes (LFB) erfolgen. Der Auftragnehmer trägt auch die rechtlichen Konsequenzen.
Minister Schulze zeigte sich zufrieden: „Ich bin froh, dass eine Einigung erzielt werden konnte, die sowohl im Interesse der Menschen als auch von Natur und Umwelt liegt. Ich bin zuversichtlich, dass die nächsten Schritte zügig und unkompliziert umgesetzt werden“, so der Minister weiter.





