Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Jürgen Ude hat in den Leuna einen Fördermittelbescheid über 2 Millionen Euro an das Wasserstoffnetzwerk HYPOS übergeben. Das Netzwerk erforscht die Innovationspotenziale von grünem Wasserstoff.
"Wasserstoff ist ein vielseitiger Energieträger und wird eine Schlüsselfunktion in der Energiewende übernehmen", sagt Staatssekretär Ude. Im Mitteldeutschen Revier, bekannt als Industrie- und Energieregion, könne Wasserstoff aus erneuerbaren Energien nicht nur fossile Energieträger nach und nach ersetzen. Der Energieträge ist auch wichtig, um industrielle Kerne zu erhalten und die Energieversorgung langfristig zu sichern. Sachsen-Anhalt stößt, verbunden mit der Wasserstoffstrategie, die Transformation in der mitteldeutschen Chemieregion an.
"Mit dem H2-Innovationscluster wird HYPOS die regionale und überregionale Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Forschung und Politik fortsetzen und weiter voranbringen. Potenziale und Wettbewerbsfähigkeit der Region werden gestärkt und insbesondere bereits bewährte Kooperationen zwischen den Partner intensiviert", sagt HYPOS-Vorstandsmitglied Thomas von der Heide.
Finanziert wird die Förderung aus Geldern des Landes Sachsen-Anhalt sowie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Zum Wasserstoffnetzwerk HYPOS hat mehr als 150 Mitglieder. Seit 2013 erforschen diese für die Bereiche Chemie, Raffinerie, Mobilität und Energieversorgung nicht nur, wie grüner Wasserstoff erzeugt, sondern auch gespeichert, verteilt und genutzt werden kann.
Mit der Übergabe der Fördermittel arbeitet HYPOS nun in der neuen Geschäftsstelle in Leuna. Im sogenannten Hydrogen Lab Leuna bietet das Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme (IWES) eine Elektrolyse-Test- und Versuchsplattform an. An dieser wird erprobt, wie grüner Wasserstoff erzeugt und genutzt werden kann.