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Reiseland Sachsen-Anhalt – Kultur und Städte

Sachsen-Anhalt verfügt über eine beeindruckende Kultur in großer Anzahl und Vielfalt. Nicht ohne Grund wird Sachsen-Anhalt als Kernland deutscher Geschichte bezeichnet.

Insbesondere der Name Martin Luther ist untrennbar mit Sachsen-Anhalt verbunden. Von hier aus ging die Reformation um die ganze Welt und beeinflusst bis heute Leben und Bräuche. Nicht umsonst wurden die Luthergedenkstätten in den Lutherstädten Wittenberg und Eisleben von der UNESCO zum Welterbe der Menschheit erklärt. Zusätzlich gibt es vier weitere UNESCO-Welterbestätten in Sachsen-Anhalt: das Bauhaus Dessau, die Stiftskirche, das Schloss und die Altstadt von Quedlinburg, das Gartenreich Dessau-Wörlitz sowie der Naumburger Dom. 

Das Bauhaus nimmt in der Geschichte von Kultur, Architektur, Design und Kunst des 20. Jahrhunderts eine besondere Rolle ein. Als Hochschule für Gestaltung revolutionierte das Bauhaus weltweit das künstlerische und architektonische Denken und Arbeiten und legte einen entscheidenden Grundstein für die Moderne, welcher noch heute in Dessau zu besichtigen ist.

Das Netzwerk „Gartenträume – Historische Parks in Sachsen-Anhalt“ umfasst 43 der schönsten und bedeutendsten Gartenanlagen des Landes und präsentiert Gartenkunst in seiner ganzen Vielfalt: von den Gärten einer mittelalterlichen Klosteranlage über Barock- und Landschaftsparks bis hin zu zeitgenössischen Parkanlagen.

Archäologisch einmalige Funde bietet die Erlebnisroute „Himmelswege“ in Sachsen-Anhalt. Diese führt unter anderem zum Fundort der spektakulären Himmelsscheibe von Nebra, der weltweit ältesten bekannten Darstellung des Kosmos und zeigt das faszinierende Original in seiner ganzen Pracht.

Entlang der „Straße der Romanik“ trifft man auf wehrhafte Burgen, berühmte Klöster und heilige Kirchen und finden auf der mehr als 1.000 Kilometer langen Route Spuren aus der Zeit von Mitte des 10. bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts. 

Der Naumburger Dom St. Peter und Paul zählt zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern des europäischen Hochmittelalters und ist der Besuchermagnet an der „Straße der Romanik“ in Sachsen-Anhalt (120.000 Besucher pro Jahr). Die im Dom versammelten Kunstwerke aus Romanik und Gotik erlauben einen besonderen Einblick in die mittelalterliche Liturgie und Kulturgeschichte. Die größte Anziehungskraft üben die Arbeiten des Naumburger Meisters aus, eines namentlich unbekannten Architekten und Steinbildhauers. Durch die gotische Kathedralbaukunst Frankreichs inspiriert, gelangte er in der Mitte des 13. Jahrhunderts nach Naumburg und war für die Planung, Ausstattung und Ausführung des Westchors verantwortlich. Die hier geglückte Verbindung von Architektur, Plastik und Glasmalerei ist in ihrer Art einzigartig. Insbesondere faszinieren die Reliefs zur Passionsgeschichte am Westlettner und die zwölf lebensgroßen Stifterfiguren durch ihre unvergleichliche Wirklichkeitsnähe und individuelle Ausdruckskraft. Vor allem die Stifterfigur Uta vermag jährlich tausende Besucher in ihren Bann zu ziehen. Sie gilt als einmaliges Zeugnis gotischer Kunst und ist das Sinnbild für „die schönste Frau des Mittelalters“.

Schöne Städte und vielfältige kulturhistorische Angebote laden ein zu einem Besuch nach Sachsen-Anhalt. 

Mehr erfahren auf
www.sachsen-anhalt-tourismus.de