Zerbst/Anhalt. Staatssekretärin Stefanie Pötzsch hat gemeinsam mit dem Tourismusverband WelterbeRegion Anhalt-Dessau-Wittenberg im Schloss Zerbst ein neues Augmented-Reality-Projekt (AR) vorgestellt. Besucherinnen und Besucher können sich fortan mittels Smartphone oder Tablet vor Ort über das Schloss informieren.
Staatssekretärin Pötzsch: „Mit dem Projekt im Schloss Zerbst tragen wir der zunehmenden Digitalisierung im Tourismus Rechnung und ermöglichen es allen Gästen, in die Geschichte und Architektur des Schlosses einzutauchen. Die Stadt Zerbst und die WelterbeRegion Anhalt-Dessau-Wittenberg erhalten ein neues attraktives Angebot, das dazu beiträgt, neue Zielgruppen anzusprechen und im Wettbewerb um Gäste zu bestehen. Ich bin froh, dass das Projekt mit der Förderung des Landes umgesetzt werden kann.“
Hintergrund: Der regionale Tourismusverband WelterbeRegion Anhalt-Dessau-Wittenberg e.V. setzt das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Schloss Zerbst e. V. und der Stadt Zerbst/Anhalt um. Das Schloss Zerbst zählte bis zu seiner Zerstörung im April 1945 zu den bedeutendsten Barockbauten Mitteldeutschlands.
Gäste können über eine 3D-Darstellung das virtuell rekonstruierte Schloss sowie drei in der Augmented Reality begehbare Räume im Inneren des Schlosses (Hauptaudienzzimmer, Schreibkabinett, Blaues Kabinett) erleben. Das Projekt wurde als digitale Teilmaßnahme im Rahmen des Corona-Sondervermögens 2023 durch den Regionalverband beantragt und in Zusammenarbeit mit der Magdeburger Agentur 3DQR GmbH umgesetzt. Das Land fördert das Vorhaben mit 40.000 Euro.
Die Augmented-Reality-Szenen können ab sofort im Rahmen einer Führung im Schloss Zerbst sowie individuell über das eigene AR-fähige Smartphone/Tablet und die kostenfreie 3DQR Plus App vor dem Schloss erlebt werden. Die nächste Gelegenheit bietet sich zum Zerbster Spargelfest mit Gewerbefachausstellung vom 4. bis 5. Mai und am Elberadeltag am 5. Mai 2024.