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För­de­rung im Forst­be­reich

Die Ge­sell­schaft stellt hohe An­for­de­run­gen an den Wald: Er soll der Er­ho­lung die­nen, dem Kli­ma­wan­del trot­zen, sau­be­res Trink­was­ser si­chern, die Ar­ten­viel­falt si­chern und nicht zu­letzt auch wert­vol­les Holz pro­du­zie­ren. Wald­be­sit­zer kön­nen dies nicht al­lein ge­währ­leis­ten. Sachsen-​Anhalt bie­tet des­halb Wald­be­sit­zern unter Be­tei­li­gung von Bund und EU fi­nan­zi­el­le Un­ter­stüt­zung bei der Be­wirt­schaf­tung ihres Wal­des.

Die wald­bau­li­chen Grund­la­gen fin­den Sie im Wald­bau­por­tal.

Die Kon­takt­da­ten der Be­treu­ungs­forst­äm­ter und der je­wei­li­gen Re­vier­lei­ter fin­den Sie auf der Seite des Lan­des­zen­trum Wald unter Be­treu­ungs­forst­äm­ter.

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För­de­rung zur Be­wäl­ti­gung der durch Ex­trem­wet­ter­er­eig­nis­se ver­ur­sach­ten Fol­gen im Wald (Richt­li­nie Wald­schutz) - FP 7507

Die Waldschutz-​Richtlinie soll Wald­be­sit­zen­de bei der Be­wäl­ti­gung der Schä­den, die durch Ex­trem­wet­ter­er­eig­nis­se ent­stan­den sind, un­ter­stüt­zen. Dies soll durch Wald­schutz­maß­nah­men sowie Maß­nah­men zur Si­che­rung (vor­beu­gen­de Maß­nah­men) oder Wie­der­her­stel­lung von Wald­öko­sys­te­men er­reicht wer­den.

We­sent­li­che In­hal­te der Richt­li­nie sind Maß­nah­men zur bestands-​ und bo­den­scho­nen­den Räu­mung von Ka­la­mi­täts­flä­chen in Ver­bin­dung mit der Vor­beu­gung und Be­kämp­fung von Schad­or­ga­nis­men.

Ge­för­dert wer­den unter an­de­rem:

  • die Mehr­aus­ga­ben bei der Auf­ar­bei­tung und Räu­mung von be­fal­le­nem oder ge­schä­dig­tem Nutz- und Ka­la­mi­täts­holz,
  • der Trans­port von Nutz­holz zu La­ger­plät­zen, von denen kein Ste­hend­be­fall zu er­war­ten ist,
  • die Pol­ter­sprit­zung mit In­sek­ti­zi­den,
  • der Ein­satz von Pol­ter­schutz­net­zen,
  • die Neu­an­la­ge oder Wie­der­her­stel­lung von Ma­schi­nen­we­gen zur Er­schlie­ßung von Schad­flä­chen,
  • die An­la­ge von Holz­la­ger­plät­zen (Trocken-​ und Nass­la­ger­plät­ze) sowie
  • Maß­nah­men zum vor­beu­gen­den Wald­brand­schutz.

Die De-​minimis Regel ent­fällt seit der Richt­li­ni­en Ver­öf­fent­li­chung 2020.

Wald­be­sit­zen­de kön­nen sich zur ak­tu­el­len Schad­si­tua­ti­on kos­ten­los durch den zu­stän­di­gen Re­vier­lei­ter des je­wei­li­gen Be­treu­ungs­forst­am­tes des Lan­des­zen­trums Wald be­ra­ten las­sen.

Die An­trags­un­ter­la­gen sind unter www.elaisa.sachsen-​anhalt.de ein­ge­stellt. 

Die An­trä­ge kön­nen beim zu­stän­di­gen Amt für Land­wirt­schaft, Flur­neu­ord­nung und Fors­ten ein­ge­reicht wer­den.

An­trags­fris­ten:

Bei Maß­nah­men zur An­la­ge von Holz­la­ger­plät­zen und Maß­nah­men zum vor­beu­gen­den Wald­brand­schutz er­folgt die An­trag­stel­lung stich­tags­be­zo­gen zum 01.03. und 01.09. einen jeden Jah­res.

Für alle an­de­ren Maß­nah­men kön­nen fort­lau­fend An­trä­ge ge­stellt wer­den.

Auf­grund der im Jahr 2020 all­ge­mein fest­ge­stell­ten Nie­der­schlags­de­fi­zi­te, ver­bun­den mit über­durch­schnitt­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren im Ver­gleich zum lang­jäh­ri­gen Mit­tel in der Ve­ge­ta­ti­ons­pha­se, wurde die Tro­cken­heit und Hitze im Jahr 2020 gemäß Zif­fer 6.1. der Richt­li­nie Wald­schutz (FP 7507) als Ex­trem­wet­ter­er­eig­nis im ge­sam­ten Ge­biet des Lan­des Sachsen-​Anhalt an­er­kannt. Damit kön­nen auch Maß­nah­men als för­der­fä­hig an­er­kannt wer­den, die zur Be­sei­ti­gung von Schä­den in­fol­ge­des­sen auf Wald­flä­chen im Bun­des­land Sachsen-​Anhalt ent­stan­den sind.

Dies­be­züg­li­che An­trä­ge kön­nen bis zum Ab­lauf des 31.12.2023 ge­stellt wer­den. 

Zeit­gleich wurde die Frist zur Ein­rei­chung von An­trä­gen zur Be­wäl­ti­gung der Schä­den in­fol­ge Tro­cken­heit und Hitze im Jahr 2019 bis zum 31.12.2022 ver­län­gert.

An­trä­ge für die Ex­trem­wet­ter­er­eig­nis­se:

Ak­tu­ell wur­den die Sturm­tiefs Nadia, Ylenia, Zeynep und An­to­nia im Ja­nu­ar und Fe­bru­ar 2022 als Ex­trem­wet­ter­er­eig­nis­se an­er­kannt. Damit kön­nen Maß­nah­men die zur Be­sei­ti­gung von Schä­den in­fol­ge die­ser Stür­me auf Wald­flä­chen im Bun­des­land Sachsen-​Anhalt ent­stan­den sind, ge­för­dert wer­den. An­trä­ge kön­nen bis zum 31.12.2023 ge­stellt wer­den.

Ak­tu­el­le Wald­schutz­in­for­ma­tio­nen der Nord­west­deut­schen Forst­li­chen Ver­suchs­an­stalt

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För­de­rung der na­tur­na­hen Wald­be­wirt­schaf­tung (Wal­d­um­bau) - FP 6402

Ziel der För­de­rung ist die Er­hö­hung der Sta­bi­li­tät und Leis­tungs­fä­hig­keit des Wal­des durch na­tur­na­he Pflege-​ und Be­wirt­schaf­tungs­maß­nah­men, die der Schaf­fung arten-​ und struk­tur­rei­cher Misch­wäl­der die­nen, auch als Fol­ge­maß­nah­men in Zu­sam­men­hang mit Wind­wurf, -​bruch oder sons­ti­gen Na­tur­er­eig­nis­sen sowie Wald­brand. An­trags­fris­ten: Früh­jahrs­auf­fors­tung 18.02. (neu)Kul­tur­pfle­ge: 31.03. und 30.06. und 31.08.Vor­ar­bei­ten: 31.03. und 31.08.Bo­den­schutz­kal­kung: 31.03.Alle an­de­ren Maß­nah­men: 30.06. und 31.08. (Herbst-​ und Früh­jahrs­maß­nah­me)

Die An­trags­un­ter­la­gen sind unter www.elaisa.sachsen-​anhalt.de ein­ge­stellt.

Die An­trä­ge kön­nen beim zu­stän­di­gen Amt für Land­wirt­schaft, Flur­neu­ord­nung und Fors­ten ein­ge­reicht wer­den.

Er­stel­lung von Wald­be­wirt­schaf­tungs­plä­nen - FP 7004

Ge­för­dert wird die Aus­ar­bei­tung von Wald­be­wirt­schaf­tungs­plä­nen als Grund­la­ge für eine nach­hal­ti­ge Wald­be­wirt­schaf­tung und eine be­sitz­über­grei­fen­de Zu­sam­men­ar­beit und den damit im Zu­sam­men­hang ste­hen­den Kos­ten. Durch Wald­be­wirt­schaf­tungs­plä­ne sol­len die Grund­la­gen für die Um­set­zung einer na­tur­na­hen Wald­be­wirt­schaf­tung ge­schaf­fen wer­den. Es sol­len Maß­nah­men ge­för­dert wer­den, die der Vor­be­rei­tung und Ent­wick­lung ge­mein­schaft­li­cher Eigentums-​ und Be­wirt­schaf­tungs­mo­del­le die­nen, an denen min­des­tens zwei Ein­rich­tun­gen oder Ak­teu­re im Forst­sek­tor be­tei­ligt sein müs­sen.

An­trags­fris­ten: 15.05. und 31.08.

Forst­sach­ver­stän­di­ge fin­det man über den Bun­des­ver­band frei­be­ruf­li­cher Forst­sach­ver­stän­di­ger e.V. (BvFF).

Die An­trags­un­ter­la­gen sind unter www.elaisa.sachsen-​anhalt.de ein­ge­stellt. 

Die An­trä­ge kön­nen beim zu­stän­di­gen Amt für Land­wirt­schaft, Flur­neu­ord­nung und Fors­ten ein­ge­reicht wer­den.

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För­de­rung des forst­li­chen We­ge­baus - FP 6105

Ziel der För­de­rung ist die Ver­bes­se­rung der forst­wirt­schaft­li­chen In­fra­struk­tur, um un­zu­rei­chend er­schlos­se­ne Wald­ge­bie­te für eine nach­hal­ti­ge Be­wirt­schaf­tung , zur Prä­ven­ti­on und Be­wäl­ti­gung von Scha­d­er­eig­nis­sen und für die er­ho­lungs­su­chen­de Be­völ­ke­rung zu­gäng­lich zu ma­chen.

An­trags­frist: ab 2019 fort­lau­fend

Die An­trags­un­ter­la­gen sind unter www.elaisa.sachsen-​anhalt.de ein­ge­stellt. 

Die An­trä­ge kön­nen beim zu­stän­di­gen Amt für Land­wirt­schaft, Flur­neu­ord­nung und Fors­ten ein­ge­reicht wer­den.

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För­de­rung forst­wirt­schaft­li­cher Zu­sam­men­schlüs­se - FP 7501

Ziel der För­de­rung forst­wirt­schaft­li­cher Zu­sam­men­schlüs­se ist die Über­win­dung struk­tu­rel­ler Nach­tei­le, ins­be­son­de­re aus Klein­flä­chig­keit und Be­sitz­zer­split­te­rung durch über­be­trieb­li­che Zu­sam­men­ar­beit im Rah­men forst­wirt­schaft­li­cher Zu­sam­men­schlüs­se.  

An­trags­frist: 02.05.

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För­de­rung von Waldumwelt-​ und -​klimadienstleistungen und Er­hal­tung der Wäl­der - FP 6901

Ziel der För­de­rung ist die Er­hal­tung, der Schutz und die Ver­bes­se­rung der na­tür­li­chen Le­bens­räu­me der wild­le­ben­den Tiere und Pflan­zen im Wald (Bio­di­ver­si­tät). Ge­för­dert wer­den:

  • das Be­las­sen von Bio­top­bäu­men (le­bens­lan­ger Nut­zungs­ver­zicht)
  • das Be­las­sen von Tot­holz im Wald
  • die Er­hal­tung von Alt­holz­be­stän­den durch Ver­zicht auf Nut­zungs­maß­nah­men
  • die Pfle­ge in Wald­le­bens­raum­ty­pen und
  • bio­top­ver­bes­sern­de Maß­nah­men.

Zu­sätz­lich ist zur An­trags­stel­lung die Kar­tier­an­lei­tung Le­bens­raum­ty­pen, Teil Wald zu nut­zen, die auf den Sei­ten des Lan­des­am­tes für Um­welt­schutz, unter der Ru­brik Na­tur­schutz zu fin­den sind. Die er­for­der­li­chen Rechts­quel­len zum Na­tur­schutz sind eben­falls dort auf­ge­führt. Hier fin­det man auch Hin­wei­se zu NA­TU­RA 2000 in Sachsen-​Anhalt.

An­trags­frist: 31.01.

Die An­trags­un­ter­la­gen sind unter www.elaisa.sachsen-​​anhalt.de ein­ge­stellt.

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Erst­auf­fors­tung (Alt­ver­pflich­tun­gen) - FP 7505

Erst­auf­fors­tun­gen wer­den nicht mehr ge­för­dert. Für be­reits be­wil­lig­te Erst­auf­fors­tun­gen wer­den noch die Erst­auf­forstungs­prä­mie be­zie­hungs­wei­se die Ein­kom­mens­ver­lust­prä­mie jähr­lich ge­zahlt.

Die An­trag­stel­lung er­folgt bis zum 15.5. des lau­fen­den Jah­res.

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Re­fe­rat Wald- und Holz­wirt­schaft, Lan­des­forst­be­trieb

Mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft, Tou­ris­mus, Land­wirt­schaft und Fors­ten des Lan­des Sachsen-​Anhalt

Te­le­fon: +49 391 56 70
E-​Mail: Post­stel­le(at)mw.sachsen-​anhalt.de

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