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ITB 2024: Rei­se­lust sorgt 2023 für deut­li­ches Plus im Rei­se­land Sachsen-​Anhalt

  • Erst­mals seit Pan­de­mie­be­ginn wie­der über acht Mil­lio­nen Über­nach­tun­gen
  • Elf Pro­zent Plus bei Über­nach­tun­gen aus­län­di­scher Gäste
  • Pre­mie­re: UN­SE­RE BES­TEN im Rah­men der Tou­ris­mus­kam­pa­gne „Echt schön. Sachsen-​Anhalt“

Sachsen-​Anhalts Tou­ris­ti­ke­rin­nen und Tou­ris­ti­ker konn­ten sich 2023 über stei­gen­de Über­nach­tungs­zah­len und ein star­kes Tou­ris­mus­jahr freu­en. Im Rah­men der er­folg­rei­chen Kam­pa­gne „Echt schön. Sachsen-​Anhalt“ fin­det auf der In­ter­na­tio­na­len Tou­ris­mus­bör­se Ber­lin (ITB) am Ge­mein­schafts­stand der Deut­schen Zen­tra­le für Tou­ris­mus (DZT) in Hub 27, Stand 201 eine Pre­mie­re statt: UN­SE­RE BES­TEN sind neue An­ge­bo­te, Ideen und In­spi­ra­tio­nen im Rei­se­land Sachsen-​Anhalt. Aus­ge­sucht wur­den Reise-​ und Aus­flugs­zie­le, die auf Grund ak­tu­el­ler Markt­for­schung die ver­schie­de­nen Wün­sche und Er­war­tun­gen der wich­tigs­ten Gästeg­rup­pen be­die­nen: das UNESCO-​Welterbe in Sachsen-​Anhalt, Ak­ti­v­an­ge­bo­te in ma­le­ri­scher Land­schaft und fas­zi­nie­ren­de Orte im Wan­del.

Ste­fa­nie Pötzsch, Staats­se­kre­tä­rin im Mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft, Tou­ris­mus, Land­wirt­schaft und Fors­ten des Lan­des Sachsen-​Anhalt sagte: „Über­nach­tun­gen und An­künf­te in Sachsen-​Anhalt haben sich sehr po­si­tiv ent­wi­ckelt. Der Tou­ris­mus als wich­ti­ger Wirt­schafts­zweig un­se­res Lan­des ist nach schwie­ri­gen Jah­ren nun wie­der auf der Er­folgs­spur. Be­son­ders freue ich mich, dass wir eine wach­sen­de Zahl von Tou­ris­tin­nen und Tou­ris­ten aus dem Aus­land in Sachsen-​Anhalt be­grü­ßen dür­fen.“

Im Ver­gleich zum Jahr 2022 kamen mit über einer Vier­tel­mil­li­on An­künf­ten elf Pro­zent mehr in­ter­na­tio­na­le Gäste nach Sachsen-​Anhalt, womit das Vor-​Corona Ni­veau klar über­trof­fen ist. Die Tourismus-​Staatssekretärin er­gänz­te: „Um die Wirt­schaft wei­ter zu stär­ken, be­nö­ti­gen wir neben Gäs­ten auch eine wach­sen­de Zahl von Fach­kräf­ten aus dem Aus­land, ins­be­son­de­re auch für un­se­re Tou­ris­mus­bran­che. Und auch dafür möch­ten wir auf der ITB wer­ben. Denn die Messe steht eben­so wie der Tou­ris­mus in Sachsen-​Anhalt für Welt­of­fen­heit und Gast­freund­schaft.“

Die Gäste-​ und Über­nach­tungs­zah­len stie­gen 2023 laut den Daten des Sta­tis­ti­schen Lan­des­am­tes in allen Rei­se­ge­bie­ten im Ver­gleich zu 2022. Der Über­nach­tungs­tou­ris­mus in Sachsen-​Anhalt holte im Vor­jah­res­ver­gleich noch­mals deut­lich auf und ist nun fast wie­der auf dem Ni­veau des Vor­pan­de­mie­jah­res 2019 an­ge­kom­men. Rund 3,4 Mio. Gäs­te­an­künf­te und 8,4 Mio. Über­nach­tun­gen in ge­werb­li­chen Be­her­ber­gungs­be­trie­ben mit zehn und mehr Bet­ten konn­te Sachsen-​Anhalt im Jahr 2023 ver­zeich­nen. Dies ent­spricht im Ver­gleich zum Vor­jahr einer Stei­ge­rung um sie­ben Pro­zent bei den Gäs­te­an­künf­ten und sechs Pro­zent bei den Über­nach­tun­gen.

Be­son­ders star­ke Über­nach­tungs­zu­wäch­se im Ver­gleich zu 2022 konn­ten in den Win­ter­mo­na­ten ver­zeich­net wer­den. Wäh­rend im April und Mai die Über­nach­tun­gen schon wie­der auf bzw. sogar leicht über dem Ni­veau von 2019 lagen, wurde das Ni­veau im Juni und Juli noch leicht un­ter­schrit­ten. Im Au­gust gab es wie­der­um leich­te Zu­wäch­se im Ver­gleich zu 2019.

Die größ­ten Zu­wäch­se hatte das Rei­se­ge­biet Mag­de­burg, Elbe-​Börde-Heide mit neun Pro­zent und lag damit be­reits um sie­ben Pro­zent über den Über­nach­tungs­zah­len von 2019. Auch die Über­nach­tun­gen in der Alt­mark leg­ten noch­mals um fünf Pro­zent zu und über­schrit­ten damit das Vor­pan­de­mie­ni­veau um vier Pro­zent. In Anhalt-​Wittenberg, im Harz und Harz­vor­land sowie in Halle-​Saale-Unstrut fällt der Ver­gleich zum Vor­pan­de­mie­jahr hin­ge­gen trotz Zu­wäch­sen zum Vor­jahr noch ne­ga­tiv aus.

„Im Ver­gleich zum Vor­jahr konn­ten so­wohl die Ho­tel­le­rie, Fe­ri­en­un­ter­künf­te sowie Cam­ping und sons­ti­ge tou­ris­mus­re­le­van­te Un­ter­künf­te Zu­ge­win­ne zwi­schen drei und zwölf Pro­zent ver­bu­chen. Die größ­ten Zu­wäch­se ver­zeich­ne­te 2023 der Be­reich Cam­ping mit einem Plus um zwei Pro­zent auf 756 461 Über­nach­tun­gen. Im Ver­gleich zur Vor-​Corona-Zeit be­trug die Zu­nah­me sogar 46 Pro­zent und Cam­ping war damit die ein­zi­ge Be­triebs­art, die die Über­nach­tungs­zah­len ge­gen­über 2019 stei­gern konn­te, er­läu­ter­te der Prä­si­dent des Sta­tis­ti­schen Lan­des­amts Sachsen-​Anhalts, Mi­cha­el Rei­chelt.

„Das Rei­se­land Sachsen-​Anhalt ist ganz­jäh­rig jeden Be­such wert. Dank sei­ner zen­tra­len Lage im Städ­te­drei­eck Ber­lin/Ham­burg/Han­no­ver und der ex­zel­len­ten An­bin­dung mit Bahn, Fern­bus und PKW eig­net sich das dy­na­misch wach­sen­de Rei­se­land für einen Kurz­ur­laub zu zweit oder mit der gan­zen Fa­mi­lie. Die neuen An­ge­bo­te und In­spi­ra­tio­nen für Sachsen-​Anhalt ver­bin­den wie kaum ein an­de­res Ziel in Deutsch­land Welt­kul­tur mit in­tak­ter Natur, le­ben­di­ge Städ­te mit Oasen der Stil­le. Preis und Leis­tung ste­hen dabei in einem gut aus­ge­wo­ge­nen Ver­hält­nis“, sagte Dr. Ro­bert Fran­ke, Ge­schäfts­füh­rer der Investitions-​ und Mar­ke­ting­ge­sell­schaft Sachsen-​Anhalt mbH (IMG). Er un­ter­strich Qua­li­tät und Ser­vice bei UN­SE­RE BES­TEN: „Die fünf Rei­se­re­gio­nen zwi­schen Harz und Elbe sowie die Städ­te Mag­de­burg, Dessau-​Roßlau und Halle (Saale) bie­ten un­ver­gess­li­che Er­leb­nis­se. UN­SE­RE BES­TEN sind sorg­fäl­tig aus­ge­such­te und lie­be­voll zu­sam­men­ge­stell­te Ar­ran­ge­ments. In kür­zes­ter Rei­se­zeit er­mög­li­chen die zum Teil buch­ba­ren An­ge­bo­te und in­spi­rie­ren­den Rou­ten größt­mög­li­che Ab­wechs­lung.“

Zu den High­lights 2024 im Rei­se­land Sachsen-​Anhalt ge­hö­ren „Salz­kris­tall & Blü­ten­zau­ber“: Unter die­sem Motto öff­net am 19. April in Bad Dür­ren­berg die fünf­te Lan­des­gar­ten­schau Sachsen-​Anhalts, eine ein­zig­ar­ti­ge Kom­bi­na­ti­on aus In­dus­trie­kul­tur und Gar­ten­denk­mal. „Die Lan­des­gar­ten­schau in Bad Dür­ren­berg wird eine Blü­ten­schau der be­son­de­ren Art sein. Ent­lang des längs­ten noch in Be­trieb be­find­li­chen Gra­dier­werk Deutsch­lands wird sie Be­su­cher mit gärt­ne­ri­schen Ideen, einem hohen Er­leb­nis­wert und dem fei­nen Salz­ge­schmack der Sole be­geis­tern“, in­for­mier­te Antje Pei­ser, Ge­schäfts­füh­re­rin der Saale-​Unstrut Tou­ris­mus GmbH. „Für un­se­ren aus­ge­zeich­ne­ten Wein sind wir in Saale-​Unstrut be­kannt und be­liebt. Un­se­re Kur- und Er­ho­lungs­or­te, die drei noch funk­ti­ons­tüch­ti­gen Gra­dier­wer­ke sowie die rei­che Aus­wahl an his­to­ri­schen Parks und Gär­ten spre­chen auch eine be­son­ders na­tur­ver­bun­de­ne Ziel­grup­pe an, die die Er­ho­lung in­mit­ten der Natur sucht und mit na­tür­li­chen Ver­fah­ren etwas für die ei­ge­ne Ge­sund­heit tun möch­te. In Saale-​Unstrut kann das in­ner­halb we­ni­ger Ki­lo­me­ter ver­bun­den mit his­to­ri­schen Kul­tur­schät­zen er­lebt wer­den.“

Zu den Hö­he­punk­ten im Rah­men der Lan­des­gar­ten­schau ge­hö­ren die The­men­wo­chen, dar­un­ter „Ge­nuss und Wein“ vom 19. bis 26. Mai, „Die Kö­ni­gin der Blu­men – die Rose“ vom 9. bis 16. Juni, „Künst­ler­wo­chen“ vom 8. bis 21. Juli, „Von der Sole zum Salz“ vom 18. bis 25. Au­gust sowie „Brun­nen­fest­wo­che“ vom 6. bis 15. Sep­tem­ber. Das Ge­län­de der Lan­des­gar­ten­schau liegt di­rekt an der Saale und diese in­mit­ten einer kul­tur­rei­chen Re­gi­on, die in allen Him­mels­rich­tun­gen groß­ar­ti­ge Rei­se­er­leb­nis­se bie­tet. Ein Be­such auf der Lan­des­gar­ten­schau eig­net sich daher ideal, auch rund­um auf Spu­ren­su­che von „echt be­son­de­ren“ Er­leb­nis­sen zu gehen.

Zu den wei­te­ren Schwer­punk­ten des Rei­se­lands Sachsen-​Anhalt auf der ITB zäh­len die „6 Stau­nens­wer­te“ Welt­kul­tur­er­be­stät­ten. „Sie sind in Sachsen-​Anhalt in be­son­ders hoher Dich­te ver­tre­ten und er­le­bens­wer­te kul­tur­his­to­ri­sche Hö­he­punk­te“, er­läu­ter­te IMG-​Geschäftsführer Fran­ke. Zu ihnen ge­hö­ren das Bau­haus und seine Stät­ten in Des­sau, die Lu­ther­ge­denk­stät­ten in Eis­le­ben und Wit­ten­berg, das Gar­ten­reich Dessau-​Wörlitz, der Naum­bur­ger Dom, Stifts­kir­che, Schloss und Alt­stadt von Qued­lin­burg sowie die Him­mels­schei­be von Nebra, die ins Re­gis­ter des Welt­do­ku­men­tener­bes auf­ge­nom­men wurde. Welterbe-​Status haben im Bun­des­land auch das Bio­sphä­ren­re­ser­vat Mit­tel­el­be, der Na­tur­park Harz, der zum „Glo­bal UNESCO Net­work of Geo­parks“ ge­hört, und die frü­hen Schrif­ten der Re­for­ma­ti­ons­be­we­gung als Welt­do­ku­men­ten­er­be.

Das UNESCO-​Welterbe Sachsen-​Anhalts prä­sen­tiert sich unter dem Motto „6 STAU­NENS­WER­TE“ im Rah­men der ITB zum zwei­ten Mal in der Cul­tu­re Lounge. Am neuen Stand­ort in Halle 8.2 nut­zen sie die eta­blier­te Aus­stel­ler­platt­form für in­ter­na­tio­na­le Kul­tur­in­sti­tu­tio­nen um High­lights wie die Ju­bi­lä­en „30 Jahre UNESCO-​Welterbe“ in Qued­lin­burg 2024 sowie „100 Jahre Bau­haus Des­sau“ 2025/26, die jüngst wie­der­eröff­ne­te An­hal­ti­sche Ge­mäl­de­ga­le­rie im Gar­ten­reich Dessau-​Wörlitz oder die span­nen­den neuen Aus­stel­lun­gen der Lu­ther­Mu­se­en zu prä­sen­tie­ren.

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