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Lückenschluss für Elbe-Havel-Radweg / Minister Schulze: Investieren in touristische Infrastruktur

Wirtschaftsministerium fördert Ausbau im Jerichower Land mit 1,1 Mio. Euro

Rückenwind für den Radtourismus im Landkreis Jerichower Land: Das Wirtschaftsministerium will den Elbe-Havel-Radweg für Pedalritter attraktiver machen und fördert dafür die Erneuerung der Verbindung zwischen Seedorf und Neuderben mit gut 1,1 Millionen Euro aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Auf dem knapp fünf Kilometer langen Abschnitt wird die Gemeinde Elbe-Parey in Kooperation mit der Einheitsgemeinde Stadt Jerichow den bestehenden Wald- und Feldweg als drei Meter breiten, asphaltierten Radweg ausbauen.

Dadurch entsteht auf der nördlichen Seite des Elbe-Havel-Kanals eine durchgehende, fahrradfreundliche Verbindung zwischen Neuderben und Genthin, die nach Fertigstellung für den überregionalen Elbe-Havel-Radweg genutzt werden soll. Der Radwanderweg verläuft bislang auf der südlichen Kanalseite u.a. auf einer Kreisstraße, die auch vom Schwerlastverkehr genutzt wird. Darüber hinaus verbessert die Verlegung der Trasse auch die Anbindung an den Altmarkrundkurs und an die Kirche in Altenplathow, die zu den 88 steinernen Zeitzeugen der Tourismus-Route „Straße der Romanik“ gehört.

Dazu sagte Tourismusminister Sven Schulze: „Der Ausbau des Radweges zwischen Seedorf und Neuderben ist ein wichtiger Lückenschluss für einen attraktiven Elbe-Havel-Radweg und trägt darüber hinaus zur Vernetzung der Region bei. Radurlaub liegt seit mehreren Jahren im Trend. Sachsen-Anhalt hat hier viel zu bieten. Entlang unserer Wasserstraßen können Radfahrer schöne Städte und Landschaften sowie reiche Kultur auf eigene Faust erkunden. Deshalb investieren wir in den weiteren Ausbau der touristischen Radwege im Land.“

Nicole Golz, Bürgermeisterin der Gemeinde Elbe-Parey, und Harald Bothe, Bürgermeister der Einheitsgemeinde Stadt Jerichow, betonten: „Für uns wird der Elbe-Havel-Radweg durch die Anbindung am nördlichen Kanalufer für den Radtouristen deutlich attraktiver. Die Region setzt auf Tourismus. Die Vernetzung mit guten Rad- und Wanderwegen ist daher äußerst wichtig. Der Ausbau des Weges zwischen Neuderben und Seedorf ist der nächste Schritt, diese Vernetzung voranzubringen und die überregionalen Radwege noch besser miteinander zu verbinden. Die Kooperation mit der Einheitsgemeinde Jerichow zeigt einmal mehr die gute Zusammenarbeit der Kommunen untereinander. Nur gemeinsam können wir etwas für unsere ländlichen Strukturen erreichen.“
 

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